Psychoanalyse und Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie (POP) sind dem Psychotherapiegesetz entsprechende Methoden und vom Bundesministerium für Gesundheit (BMfG) anerkannt.
Psychoanalytische Therapien bedienen sich einer besonderen Methode, um unbewusste Vorgänge - also seelische Prozesse, die einer Selbstbeobachtung nicht zugänglich sind - bewusst zu machen: Es wird ausgesprochen, was in den Sinn kommt - ob logische
Überlegungen, Erinnerungen, Phantasien, Bilder, Träume, Gefühle oder Körperempfindungen. Durch diese Einfälle
können unbewusste Prozesse im Denken und Fühlen bewusst und somit versteh- und veränderbar werden.
Im Mittelpunkt steht die therapeutische Beziehung. Sie bietet jenen Raum, wo unbewusste Konflikte, die in der Lebensgeschichte gründen sowie Störungen, die als krankheitswertig empfunden werden, bearbeitet werden können.
Ziel der Behandlung ist es, neue Erfahrungen zu machen, die zu anhaltenden Veränderungen im Denken und Handeln führen und zu einer Persönlichkeitsentfaltung beitragen.
(Fjodor Dostojewski)